5 grundlegende Tipps für ein perfektes Kinderzimmer

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Hallo meine Liebe!

Du bist schwanger und stehst vor der Aufgabe, ein Babyzimmer einrichten zu wollen. Oder du hast schon größere Kinder und möchtest deren Babyzimmer in eine sichere Spiellandschaft umgestalten. Du bist aber auch gleichzeitig überfordert und weißt nicht, mit welcher Ecke du anfangen sollst. Was darf in einem Kinderzimmer nicht fehlen? Und wie kann man es so konzipieren, dass diese Landschaft nicht in als Schlachtfeld endet? In diesem Beitrag erfährst du 5 Tipps für ein perfektes Kinderzimmer. 


Unser zu Hause ist unser Rückzugsort. Ein Ort, in dem wir uns sicher, wohl und geborgen fühlen. Geschützt vor dem Treiben der restlichen Welt. Ein Ort der Entspannung, wo wir loslassen können, wo wir uns fallen lassen können, wo wir selbst sein können. Unser behagliches Nest, in das wir umso mehr Liebe und Leidenschaft hineinstecken als vielleicht irgendwo anders. Meine persönliche Aufmerksamkeit gilt ganz besonders dem Kinderzimmer. Sicher soll es sein und ordentlich. Denn meiner Meinung nach überträgt sich der Zustand der Behausung auf den Zustand des Geistes. Chaos im Zimmer gleich Chaos im Kopf. Vielleicht hast du auch den Unterschied bemerkt. Man kann sich viel besser auf eine Sache konzentrieren, wenn man nicht vom Durcheinander abgelenkt ist.

Ich erwarte nicht rund um die Uhr ein perfekt aufgeräumtes Zimmer. Es dürfen auch mal die Überbleibsel der letzten Kissenschlacht oder auch das mühsam erbaute Lego Dorf liegen bleiben. Allerdings, wer schon einmal nachts barfuß auf einen Legostein getreten ist, wird mir zustimmen, dass es, wie auch in der Kindererziehung, im Bereich unaufgeräumtes Kinderzimmer gewisse Grenzen gibt.



1. Tipp: Was gehört in ein Kinderzimmer



Spielteppich: 
Dämpft kleinere Stürze und auch etwas die Spiel-Lautstärke

Plüsch-Tiere: 
Natürlich dürfen sie in keinem Kinderzimmer fehlen. Wenn diese auch noch waschbar sind, hurra!

Klettermöglichkeit: 
Meine jüngste ist seit jeher ein Kletteräffchen. Eine bestmöglich abgesicherte Kletterzone im Kinderzimmer kommt immer gut an. Vielleicht ein extra dafür entwickeltes Etagenbett mit Rutsche oder eine Kletterwand.

Kleiderhaken:
In der richtigen Greifhöhe des Kindes werden sie gerne für Jäckchen oder Täschchen genutzt.

Extra Kissen, Decken und Matratzen: 
Fördern die Fantasie des Kindes. Es werden Buden und Höhlen gebaut mit ausreichend Platz zum Kuscheln.

Aufbewahrungsraum: 
Dafür eignen sich idealerweise griffbereite Rollcontainer oder Regale mit Schubkörben.


Punktuelle Beleuchtung:

Unbedingt notwendig, damit das Malen und Buch lesen nicht zu anstrengend für die Augen wird. Denn dann verliert Kind die Lust daran. Und gerade Lesen ist eines der lebensprägenden Dinge für die geistige Weiterentwicklung.






2. Tipp: Tafelfarbe


Ganz ehrlich? Hätte ich damals von Tafelfarbe gewusst, hätte ich alles damit bestrichen. Noch heute, 8 Jahre später, zieren die Kunstwerke meiner ältesten Tochter die teuren weißen Kinderzimmerschränke. Alle Versuche, das Weiß wieder herzustellen schlugen bisher fehl. Nun gut, sehen wir es einfach positiv. Man betrachte sie einfach als Erinnerungen an die Meilensteine, die meine Tochter hinter sich gebracht hat.

Deshalb empfehle ich Tafelfarben, die im Fachhandel auch in schadstoffarmen Varianten erhältlich sind. Diese gibt es nicht nur in dunkelgrün und schwarz, sondern in allen möglichen Farbnuancen.

Entscheide zusammen mit deinem Kind, welche Wand es künftig immer wieder selbst gestalten möchte. Am besten eignet sich ein Wandbereich, den dein Kind gut erreichen kann. Es sollten keine Möbel oder Spielzeuge davorstehen.



3. Tipp: Platz schaffen


Um den Alltag zu vereinfachen und deinem Kind gleichzeitig den richtigen Umgang mit Ordnung beizubringen, brauchen Kinder Platz. Meistens sind Kinderzimmer kleiner und vollgestellt mit Spielsachen, Schränken, Kleidung und anderen Dingen. Deshalb finde ich es sehr wichtig, in angemessenen Zeitabständen einmal durch das Zimmer zu streifen und zu schauen, was nicht mehr gebraucht wird. Ob es zu klein gewordene Kleidungsstücke sind oder Spielzeuge, welche kaum bespielt werden und nur noch in der Ecke stehen. Einfach in Kisten packen und in den Keller damit.

Wenn du ein Regal einräumst, begebe dich auf Augenhöhe des Kindes. Was aus dieser Position für das Kind gut erreichbar sein sollten sind Spielsachen, die es am meisten benutzt. Selten benutztes Spielzeug darf in die höheren Fächer eingeräumt werden. Kleinteile wie Playmobil oder Legos können in Boxen unter dem Bett verstaut werden.





4. Tipp: Altersgerechtes Aufräumen


Was mir ganz besonders am Herzen liegt ist, dass du als Erwachsene verstehst, dass ein Kleinkind rein von der geistigen Entwicklung und von der Motorik her noch gar nicht in der Lage ist, allein aufzuräumen. Meiner Meinung nach müssen Eltern einfach Vorbild sein und es den Kindern zeigen, solange, bis sie ein gewisses Alter erreichen. Immer ZUSAMMEN aufräumen!!!! Das ist des Rätsels Lösung. Und wenn es dann soweit ist, auch mal alleine aufräumen zu können, dann muss es nicht PERFEKT sein!!!

Praktisch sind Boxen, die mit Zeichen versehen sind, damit dein Kind schnell lernt, in welche Box welches Spielzeug gehört. Kuscheltiere bekommen einen eigenen Schlafplatz.

Ausgesuchte Bilder und Basteleien können in schöne bunte Ordner einsortiert werden.




5. Tipp: Hygiene im Kinderzimmer

  • Legosteine zusammen mit ein paar Handtüchern in einen komplett geschlossenen Kissenbezug stecken und bei 40 Grad in der Waschmaschine waschen
  • Stofftiere im Schonprogramm bei reduziertem Schleudergang waschen
  • Nichtwaschbare Stofftiere in den Gefrierbeutel packen und 1 Nacht im Gefrierschrank lassen, so dass die Keime durch die Kälte abgetötet werden.
  • Möbel, Böden und Ablageflächen mit Bio-Putzmittel oder einer einfachen Seifenlauge säubern.



Schlußendlich noch ein persönlicher Hinweis:

Für das Wohlbefinden deines Kindes ist ein gewisses Maß an Sauberkeit wichtig, um Allergene und Schadstoffe in Zaum zu halten. Doch wenn du es übertreibst und nur noch mit Desinfektionsmitteln durch das Haus wütest, erreichst du eher das Gegenteil. Lass Kinder Kinder sein und sie die Welt erforschen. Oder hast du etwa noch nie Sand probiert..... 

 

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